Nach ihrem Studium an der Staatlichen Ballettschule in Berlin wurde Beate Vollack 1986 an die Komische Oper Berlin verpflichtet, wo sie 1992 in den Rang einer Solistin aufstieg.
Nachdem sie 1994 den Internationalen Ballettwettbewerb in Jackson/Mississippi gewonnen hatte, wurde sie an das Bayerische Staatsballett engagiert, dem sie von 1996 bis 2005 angehörte.
Für ihre Interpretation der Giselle in der modernen Fassung von Mats Ek wurde sie von der deutschen Fachpresse zur "Tänzerin des Jahres" gewählt.
Parallel zu ihrer Bühnentätigkeit absolvierte Beate Vollack eine Ausbildung zur Ballettpädagogin, mit der sie den Grundstein für ihre choreographische Karriere legte.
2003-2006 war sie fest als Choreographin an der Bayerischen Staatsoper engagiert. Hinzu kamen zahlreiche Gastverträge.
Seit 2006 ist Beate Vollack freie Choreographin und Tänzerin.
Ausserdem war sie von 2006-2008 als Pädagogin für Bühnentanz am Richard Strauss Konservatorium verpflichtet.
Ihre choreographischen Arbeiten und Bewegungsregien sind u.a. an der Bayerischen Staatsoper, der Wiener Staatsoper, Theater an der Wien, am Royal Opera House Covent Garden, am Züricher Opernhaus, bei der Ruhr Triennale, den Bregenzer Festspielen, den Salzburger Festspielen und dem Gran Teatre del Liceu zu sehen.
Beate Vollack arbeitet mit renommierten Regisseuren wie David Pountney, Christof Loy, Richard Jones, David Alden, Doris Dörrie, Moshe Leiser und Patrice Caurier zusammen.
2009 hatte Ihr erster Ballettabend Don Quichotte am Opernhaus Wroclaw Premiere.
2010 führte sie zum ersten Mal Regie in Der Vogelhändler am Landestheater Niederbayern. Dort hatte auch ihr zweites Ballett, Das goldene Schlüsselchen oder die Abenteuer des Pinocchio, Premiere.
2011 inszenierte sie Die Zirkusprinzessin an der Musikalischen Komödie Leipzig.
2014 übernahm sie die Tanzkompanie des Theaters St.Gallen als Leiterin, wo ihre ersten Tanzabende X=Hase und
2015 Roméo und Juliette entstanden.
2016 choreographierte sie Peer Gynt für ihre Kompanie und übernahm die Rolle der Ase.
Photo: Applaus für Beate Vollack nach Giselle mit Mats Ek